Hörtraining

Hörtraining

Nach Benaudira

HintergrunD

 

Benaudira ist ein einfach anzuwendendes Hörtraining. Es basiert auf den Tatsachen, dass das Gehörte erst im Gehirn wirklich verarbeitet wird (zentrale Hörverarbeitung) und dass das Gehirn trainiert werden kann.

Anwendungs-
bereiche

Sprechen

verzögerte/gestörte Sprachentwicklung
Aussprachestörungen
Stottern
Aphasie

Lesen und Schreiben

Lese-Rechtschreibstörung/Legasthenie

Aufmerksamkeit

Konzentrationsstörungen
Ablenkbarkeit
Aufmerksamkeitsdefizite mit und ohne Hyperaktivität
Probleme mit der Merkfähigkeit

Hören

Tinnitus

Subjektiv empfundene Ohrgeräusche entstehen durch eine fehlerhafte Verschaltung von Neuronen im Gehirn. Die Fähigkeit des Gehirns, latent vorhandene selbst erzeugte Geräusche als unnötig zu erkennen und auszufiltern, ist beeinträchtigt. Zum Glück ist das Gehirn jedoch bis ins hohe Alter trainierbar. Durch das Hörtraining erfahren viele Betroffene eine deutliche Linderung oder sogar das vollständige Abklingen ihres Tinnitus.

Zentrale Fehl-/Schwerhörigkeit

Selbst bei einer diagnostizierten Innenohrschwerhörigkeit kann eine herabgesetzte zentrale Hörverarbeitung die Hörfähigkeit weiter vermindern. Wenn es gelingt, diese durch das Hörtraining auszugleichen, kann der Betroffene wieder besser hören, sich z.B. in einer Gruppe besser unterhalten und einen Gesprächspartner leichter verstehen.

Hyperakusis

Geräuschüberempfindlichkeit: Ein zu sensibles Hören wird leicht zur Überforderung. Der Ausgleich des Hörens verhilft häufig zu deutlicher Linderung.

Ursachen

Mögliche Ursachen für Beeinträchtigungen der Hörverarbeitung

  • häufige Mittelohrentzündungen oder -ergüsse in der Kindheit
  • organisch bedingte Hörstörungen
  • akustische Über- oder Unterstimulation
  • allgemeine Entwicklungsverzögerung
  • mangelndes verbal-auditives Lernangebot im Kindesalter
  • Erkrankungen und Störungen des Mittel- oder Innenohres

Methode

Die Grundlage für das BENAUDIRA-Hörtraining ist eine von Holger Raddatz (in Kooperation mit Fachleuten verschiedener Therapieformen) eigens für diesen Zweck entwickelte Sammlung von instrumentaler Musik, Gesang, Sprache und Geräuschen.

Für jede betroffene Person wird daraus eine ihrer Problematik entsprechende Auswahl zusammengestellt. Im Rahmen einer Untersuchung werden verschiedene Tests zur Beurteilung der Hörfähigkeit durchgeführt. Auf Basis der gewonnenen Ergebnisse wird für jeden Anwender eine genau auf seine Bedürfnisse zugeschnittene Trainings-CD produziert.

Die CD wird zu Hause mehrmals pro Woche für jeweils 10 – 20 Minuten über Kopfhörer gehört. Nach 6 – 12 Wochen erfolgt eine weitere Testung beim Therapeuten. Danach wird eine auf die aktuelle Situation angepasste Stimulations-CD erstellt. Insgesamt besteht das Training aus 3 – 5 Durchläufen.

„Das Auge führt den Menschen hinaus in die Welt –
Das Ohr führt die Welt in den Menschen.”

Zen-Sprichwort

Info

Susanne Croon, Integrative Lerntherapeutin (FIL) und kreative Gestalttherapeutin mit Schwerpunkt Musikpsy-chotherapie, Heilpraktikerin für Psychotherapie

Kontakt

An der Leuchtenburg 9 / 49152 Bad Essen

Tel. 05472 4367

info@lerntherapie-croon.de